Infrastruktur und Personalmangel – Wirkzusammenhänge und ihre Folgen

In einer im November vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) veröffentlichten Studie haben vier von fünf Unternehmen in Deutschland angegeben, dass sie sich durch Infrastrukturmängel in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt fühlen. Prof. Dr.-Ing. Jens Bender, Professor für Wasserbau und Wasserwirtschaft im dualen Master-Studiengang Bauingenieurwesen am DHBW CAS, weist auf ein zentrales Problem bei der Instandhaltung der Infrastruktur hin: „Es gab in den vergangenen Jahren einen signifikanten Investitionsstau, was dazu geführt hat, dass die Infrastruktur schneller altert als sie instandgesetzt wird.“ Hinzu kommt, dass die heutigen Belastungen die der Vergangenheit übertreffen und somit dem aktuellen Aufkommen nicht genügen. Um die Infrastruktur den heutigen Anforderungen anpassen zu können, sind Investitionen nötig und Unternehmen von Bedarf, die Infrastrukturmaßnahmen planen und umsetzen können. Doch diesen Unternehmen fehlt das Fachpersonal, das für Bender als dringlichstes Problem zu bewältigen gilt.

Im Rahmen des dualen Masters für Bauingenieurwesen am DHBW CAS können Studierende den Schwerpunkt Infrastrukturmanagement mit Modulen zum Bau und zur Unterhaltung von Infrastrukturbauwerken wählen.